Australien

Hallo,
heute melde ich mich das letzte Mal aus Australien (und diesmal auf deutsch). 
Morgen ist leider mein wunderschönes Austauschjahr hier in Australien zu Ende. Mit einer Träne im Auge werde ich Australien verlassen. Ich hatte hier eine wunderschöne Zeit.
Um 15.40 Uhr australischer Zeit (in Deutschland ist es dann erst 7.40 Uhr) fliege ich von Melbourne nach Singapore. Dort lande ich um 21.40 Uhr singarpurianischer Zeit und fliege um 23.50 Uhr von dort weiter. In Frankfurt am Main lande ich dann am 30. Juni um  6.40 Uhr (in Australien ist es da bereits 14.40 Uhr). Dann brauche ich bloß noch den Flieger nach Dresden (Landung 10.30 Uhr) nehmen. Ihr seht, ich überfliege wieder verschiedene Zeitzonen.
Die letzten Tage habe ich viel Organisatorisches erledigt, z. B. musste ich mich vom “Gym” und von der Schule abmelden. Erst wenn man sich von allen Sachen abgemeldet hat, kann man sein Bankkonto auflösen.
Mit meiner Gastfamilie war ich ein letztes Mal in Melbourne und natürlich auf ihrer Farm. Gestern hatte mich Robyn überrascht. Sie hat zum Essen alle meine Gastfamilien eingeladen, so dass ich sie alle noch einmal sehen konnte. Ich fand das richtig toll.
So, das war`s in aller Kürze. Ich werde jetzt meine Sachen packen und den Koffer wiegen, damit ich kein Übergepäck habe.
Ich freue mich darauf, meine Familie und alle meine Freunde wiederzusehen. Es sind ja zum Glück Ferien!
Ich melde mich in Deutschland hier auf meiner Homepage. Dann lade ich auch einen grösseren Teil meiner Bilder hoch, damit ich euch noch mehr von meinem Austauschjahr zeigen kann.

Bis bald! Wir sehen uns in Deutschland!
euer Michael

www.weltzeit.de/zeitzonenkarte.php

http://five.flash-gear.com/npuz/puz.php?c=f&o=1&id=3715124&k=49537001&s=30&w=570&h=300

Puzzleplatz zu klein, dann klick auf den oberen Link!

It is coming to an end…
My exchange in Australia ( I like to call it my little Odyssey) is going to be over just in a couple of days…
Australia will always be a part of myself, it is a part of my identity.
I am in a stage where I do not feel like a “German” nor an “Aussie”. I’m both!
I’ll be very very happy to see my family again, but a lot of things change in a year…
I changed.
But change is always a nice thing, isn’t it?
See ya back in Germany, mates

Bloody oath!

Michael

Hallo,

heute ist es soweit,  es kommt zum “Showdown” meiner beiden “Heimatländer”.
Ich weiß gar nicht, für wen ich sein soll – zum einen bin ich Deutscher, zum anderen habe ich ein Jahr lang die Gastfreundschaft hier in Australien genießen dürfen.
Aber – meine australischen Freunde werden mir verzeihen – ich hoffe doch, dass Deutschland gewinnen wird.
Also uns allen ein schönes und spannendes Spiel, welches ich  bei meinem Schulfreund Ryan schauen werde.
Bis bald
euer Michael

Hallo allerseits,

es hat geklappt. Ich konnte heute die Bilder hochladen. Vielen Dank an Sally!
Da einige gern alles etwas genauer wissen möchten, habe ich  auch mal die Informationen zu den einzelnen Zielen, welche wir für die Reiseroute bekamen, als Einzelbilder in meine Galerie mit reingesetzt.
Das schafft ihr schon!
Ansonsten viel Spaß beim Durchblättern (eines Bruchteils) meiner Bilder.
Bis bald!

Euer Michael

Hallo,

heute mal schnell wieder ein Lebenszeichen von mir. Mir geht es gut, was ich natürlich auch von euch hoffe.
Noch in dieser Woche werde ich ein paar Bilder von meiner Australientour hochladen.
Sally gibt mir dafür wieder ihren Arbeitscomputer und Traffic ihres Internetanbieters.
Wann das genau sein wird, kann ich natürlich nicht sagen. Bis dahin könnt ihr wieder ein Puzzle lösen.
Viel Spaß damit!
Tschau euer Michael

http://five.flash-gear.com/npuz/puz.php?c=f&o=1&id=3687506&k=76184330&s=30&w=390&h=300

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Hallo an alle!

Ich weiss, wie viele Leute schon gespannt auf die Bilder meiner Rock to Reef Tour warten, leider hat es unerwartet einige Probleme gegeben.
Die einzige Möglichkeit für mich Bilder hochzuladen, ist der Arbeitscomputer meiner Gastmutter. Da dieser Computer aber nur für Büroarbeit gedacht ist, verbietet der Internetbetreiber (dcsi) das Hochladen von Bildern (unbefugte Benutzung des Arbeits-Internets). Deshalb muss ich eine andere Möglichkeit suchen und ich werde sie auch finden, Bilder hochzuladen.
Bis dahin gibt es leider keine Bilder…

Tschau Euer Michael

Hallo,

heute ist mein erster Schultag nach meiner “Rock to Reef Tour” und ich möchte mich nur schnell zurückmelden.
Ich bin am Freitag gegen 21.00 Uhr wieder bei meiner Gastfamilie in Warragul eingetroffen und musste das Wochenende erst einmal zum Relaxen nutzen und meine Erlebnisse gedanklich noch einmal an mir vorbeiziehen lassen.
Die Tour war richtig cool. Was ich gesehen und erlebt habe – Wahnsinn! 
Ich besuchte die Natur – und Kalksteinhöhlen in Naracoorte Caves, Coober Pedy – die “Opal – Hauptstadt der Welt” und die Touristensiedlung Yulara. Am Uluru (Ayers Rock) sah ich einen wunderschönen Sonnenuntergang – atemberaubend. Im Great Barrier Reef tauchte ich 12 Meter tief und bewunderte eine farbenprächtige Unterwasserwelt. In Sydney konnte ich das Opernhaus bestaunen.
Und ich habe noch vieles mehr erlebt.
Mein Fotoapparat musste in dieser Zeit Höchstleistung bringen. Über 800 Fotos habe ich auf meiner Tour quer durch Australien geschossen.
In den nächsten Tagen werde ich diese jetzt erst einmal sichten, um euch dann auch ein paar Bilder auf meiner Homepage zu zeigen.
Meine Gastmutter Robyn ist so nett und will mir ihren Internetanschluss auf Arbeit zur Verfügung stellen.
Bitte geduldet euch wie immer ein wenig.
In der Zwischenzeit habe ich euch wieder ein Puzzle vorbereitet.

Bis demnächst
euer Michael!

G´day,

mit meinem heutigen Eintrag möchte ich mich für gut drei Wochen abmelden.
Seit Freitag haben wir Osterferien. Heute war ich noch bei einem Footballspiel in Melbourne und am Sonntag fahre ich in meinen “wohlverdienten Urlaub”!
Endlich ist es soweit. Die “Rock to Reef – Tour” startet. Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich darauf freue!
Ich lerne Australien mit seinen Bundesstaaten / Territorien “richtig” kennen. Vom Bundesstaat “Victoria” geht es  nach “Südaustralien”. Danach führt uns unsere Reise in das “Nordterritorium”. Mit dem Flugzeug geht es von hier aus nach “Queensland”. Im Great Barrier Reef nehme ich an einem “Tauchlehrgang” teil . Das wird für mich ein Höhepunkt der Reise werden. An der Ostküste “Queensland” entlang erreichen wir dann den Bundesstaat “Neusüdwales”. Von hier fliegen wir zurück nach “Victoria”, wo dann am 16. / 17. April die Reise zu Ende sein wird. Ihr seht, bis auf  “Westaustralien” habe ich dann “Ganz-Australien” gesehen. Wahnsinn! 
Auf der unteren Karte ist unsere Reiseroute dargestellt.

See ya later !

Michael

Hallo!

Endlich habe ich ein paar Bilder von unserer tollen Radtor hochladen können. Sahen wir nicht wie “echte Profis” aus?!
Wie ich euch schon geschrieben habe, wohne ich seit knapp drei Wochen bei meiner neuen Familie “Spiteri” in Warragul. Sie wohnen nur ein paar Minuten von meiner “alten” Gastfamilie in einem schönen Haus entfernt.
Mein Gastvater heißt Frank und ist Chef seiner eigenen Versicherungsfirma. Seine Frau, meine Gastmutter Robyn, ist auch in dieser Versicherungsfirma beschäftigt. Zur Familie gehören noch meine Schwester Carley und und mein Bruder Anthony.  Carley ist 20 Jahre und studiert Microbiologie. Anthony ist 17 Jahre und besucht wie ich noch die Schule.
Es wird viel unternommen, so dass ich mich auch bei ihnen sehr wohl fühle. Letztes Wochenende z.B.  fuhren wir zu ihrer Farm in Seaview hinaus. Sie liegt etwa 15 km von Warragul entfernt.
Auf der unteren Karte könnt ihr sehen, wo sich Seaview befindet. Außerdem seht ihr auch Nilma, wo ich bei den Cambpells gewohnt habe.

G’day,

da ich heute wieder die Möglichkeit habe, kurz ins Internet zu gehen, möchte ich euch ein neues Puzzle geben. Es wird gar nicht so einfach zu lösen sein, da ich das Bild in kleinere  Teile und somit auch in eine größere Anzahl von Teilen zerlegt habe. Das erste Puzzle war ja sehr einfach, oder?!

Lasst euch nicht entmutigen!
See ya later
Michael

http://two.flash-gear.com/npuz/puz.php?c=f&o=1&id=2676802&k=27835995&s=30&w=390&h=270

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Hallo allerseits,

heute nur mal schnell ein paar Zeilen von mir. Leider hat es noch nicht geklappt, dass ich einen mobilen Internetzugang habe. Dazu sind noch ein paar Sachen zu klären, man bietet im Moment Volumentarife an. Tja, das hätte ich auch nicht gedacht, dass es in Australien nicht so eine Flatrate für das Internet gibt, wie wir sie von Deutschland her kennen.
Man lebt trotzdem!
Ich versuche aber vor meiner großen Tour durch Australien (sie beginnt am Sonntag – 28.03.2010) etwas zu veröffentlichen. Mal schauen, wer noch genügend Traffic für diesen Monat übrig hat, damit ich ein paar Bilder hochladen kann.
Damit euch aber nicht langweilig wird, habe ich mir etwas “Cooles” ausgedacht. Ich werde immer mal ein Bild zum Puzzeln (dies nimmt kaum Traffic weg, da ich Bilder auszuche, die schon hochgeladen sind) bereitstellen.
Viel Spaß wünsche ich Euch dabei. (Tipp: Zieht zunächst alle Puzzle-Teile in den weißen Bereich.)
Lasst es euch gut gehen
euer Michael

Hallo an alle Besucher,

ich sitze gerade am Computer in Sallys Büro und muss euch mitteilen, dass ich nur hier kurz das Internet benutzen kann.
Ich habe mittlerweile die Gastfamilie gewechselt. Leider gibt es in dieser Familie keinen Internetzugang, so dass ich erst einmal keine neuen Beiträge schreiben und Bilder hochladen kann.
In den nächsten Tagen werde ich aber versuchen, mir einen mobilen Internetzugang zu besorgen. Bis dahin geduldet euch bitte noch.
Vielen Dank an alle, dass ihr meine Seite so zahlreich besucht und mir ab und zu auch einen netten Gruß im Gästebuch hinterlasst.

Tschau euer Michael

Hallo an alle,

erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich diesen Artikel nicht eher schreiben konnte, ich hatte aber einige sehr ernste Probleme mit meiner Gastfamilie (Gastmutter), um die ich mich erstmal kümmern musste.
Nun aber etwas zu meinen 600 km Fahrrad fahren!
Angefangen mit dem “Radeln” haben wir am Sonntag, dem 21. Februar. Wir waren alle noch munter und frisch (was sich nach Tag 1 schon ändern sollte), und fieberten den ersten 100 km entgegen (es ging von Sale nach Bairnsdale). Womit wir nicht gerechnet haben: 37 Grad Celcius- und das im Schatten (!). Hätte ich gewusst, dass das noch die einfachste Etappe war…
Aber nachdem wir nach Tag 1 total kaputt waren, ging es nur noch bergauf (und das im wahrsten Sinne des Wortes). Denn um zu unserem nächsten Ziel zu gelangen, einer Stadt namens Orbost, mussten wir von 100 km 80 km bergauf radeln…
Total erschöpft, aber mit etwas weniger Muskelkater als am Vortag, “freuten” wir uns schon auf Tag 3. Es ging diesmal von Orbost wieder zurueck nach Bairnsdale, aber (GOTT SEI DANK) wir radelten nicht zurück durch die Berge, sondern nahmen einen Umweg durch Lakes Entrance – mit 90 Meilen Strand und einer Besucherzahl von vier Leuten am ganzen Strand   Natürlich haben wir die Gelegenheit genutzt und sind schwimmen gegangen.
Die nächsten Tage verliefen immer genauso wie die anderen Tage: 100km Fahrrad fahren, und todmüde ins Bett fallen.
Aber als die “kleine” Fahrradtour vorüber war, waren wir alle doch ein wenig traurig.
Von den 51 Fahrradfahrern (im Alter von 16-76) hat jeder die 600 km geschafft. Und darauf kann man doch stolz sein, oder nicht?

G’day an alle!

Da ich nicht wusste, über was ich in den letzten Wochen schreiben sollte (Nun ja – die Ferien sind vorbei, der Schulstress ist wieder da…), habe ich mir überlegt, ein paar der “unwichtigen” Dinge meines Lebens (mein australischer Hut gehört dazu) zu zeigen und auch eine Galerie mit Bildern zu füllen, die in keine andere Galerie aus “Themengründen” gepasst hätten.
Dieser kleine “Lückenfüller” soll euch die Wartezeit ein wenig versüßen, bis ich euch von meiner 600 km Fahrradtour durch Victoria erzählen kann.


Und ein paar Wochen danach berichte ich von meiner “Rock to Reef” – Tour (die große 22-tägige Australientour) .

Deshalb werde ich versuchen, zwei Galerien “Mein Hut und ich” zu erstellen - eine für jetzt und eine in der Zeit zwischen Bike und RtR.
Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Anschauen meiner Bilder.
See ya later
Michael

Hallo allerseits,
heute war nicht irgendein Dienstag in Australien, heute war Dienstag, der 26. Januar – der Gründungstag der australischen Nation!

Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.

Der “Australia Day” wird immer sehr patriotisch gefeiert. Absolut jeder muss in irgendeiner Weise Flagge zeigen.
Sei es ein T-Shirt mit der australischen Flagge oder eine Mütze mit der australischen Flagge, selbst eine improvisierte Flagge reicht aus.
In jeder größeren Stadt gibt es eine kleine Feier. Hier werden z.B.  auch Ausländer, die auf die australische Staatsbürgerschaft gewartet haben, offiziell eingebürgert!
Ausserdem werden Preise vergeben, wie zum Beispiel der “Australier des Jahres”, und viele mehr.
Natürlich zeige ich auch wieder ein paar Bilder.  

Erst einmal “Hallo und allen ein gesundes neues Jahr!”

Nach etwas längerer Zeit komme ich nun wieder dazu, euch etwas über meinen erlebnisreichen (und auch sehr langen) Trip zur Great Ocean Road zu erzählen.  

 
http://www.greatoceanrd.org.au/

Meine Gastmutter und ich entschieden uns vor ein paar Wochen ganz spontan, die Great Ocean Road entlang zu fahren.
Die Great Ocean Road ist dem Hörensagen nach die berühmteste Straße Australiens im Bundesstaat Victoria. Sie bietet fast alles, was man sich als Tourist wünscht.  Lange Sandstrände laden zum Schwimmen und Surfen ein. Ich konnte Steilklippen mit sensationellen Ausblicken bewundern. An dieser Straße entlang gibt es Eukalyptuswälder, in denen sich die von aller Welt bewunderten Koalabären aufhalten. Selbst ein Stück begehbarer Regenwald ist an Great Ocean Road zu finden.
Die Great Ocean Road befindet sich etwa eine Stunde westlich von Melbourne und beginnt ganz offiziell in Torquay.
Danach hat man etwa vier Stunden Fahrt vor sich.
Wenn man sich jedoch wie ich, fast  jeden einzelnen Ort an der Great Ocean Road anschauen will, braucht man schon wesentlich mehr Zeit. 

Die wichtigsten Plätze, die ich besuchte, waren:

• Bells Beach, ein sehr bekannter Surfstrand
• Lorne Beach und der Leuchtturm von Lorne
• Cape Patton
• Lorch Arch Bay
• die 12 Apostel (INKLUSIVE EINEM SPEKTAKULÄREN HELIKOPTERFLUG!!!)
• The Grotto
• The Arch
• und zu guter Letzt die London Bridge (Welche jedoch leider nicht mehr besteht, weil sie vor etwa 20(?) Jahren eingestürzt ist…)

Damit die ganze Reise auch (v.a. für meine Gastmutter) noch einen Nutzen hatte, haben wir im Anschluss Rosemarys Bruder in Hamilton, etwa 1 1/2 Stunden nördlich von Port Fairy, am Ende der Great Ocean Road, besucht. Er ist ein Auktionär auf einem der gößten Schaf- und Rindverkäufe – WELTWEIT.

Bilder gibts natürlich auch wieder in ‘ner Galerie.   

Da wir ja schon mitten in der Weihnachtszeit sind, werde ich euch heute etwas über Weihnachten in Down Under erzählen. Dabei gibt es riesige Unterschiede zu Weihnachten in Deutschland.
Die Australier müssen Weihnachten in absoluter Hitze feiern. Den “Geist der Weihnachtszeit” kann man bei bis zu 40 Grad so oder so nicht wirklich spüren. Deshalb ist “The Season”, wie Weihnachten von einigen Australiern genannt wird, ein Grund um an den Strand zu gehen, oder einfach blau zu machen, am Pool bei einem netten BBQ zu faulenzen und einfach das Leben zu geniessen.
Damit ihr euch die Weihnachtsdekoration bei tropisch-heissen Temperaturen vorstellen könnt, werde ich morgen einfach mal durch Warragul gehen und ein paar Fotos von der australischen Weihnachtsdekoration machen.
Die Galerie werde ich so schnell wie möglich erstellen.  

Nach drei wundervollen Monaten mit den Campbells ging es nun auf zur nächsten Familie: die Rogers.
Barry und Rosemary Rogers leben beide etwa zwei Minuten entfernt vom Stadtkern Warraguls in einer wirklich sehr ruhigen und angenehmen Ecke von Warragul.
Meine beiden Gastgeschwister, Benjamin “Ben” (22) und Johanne “Jo” (18) leben beide (noch) zu Hause. Ben wird dieses Jahr sein Studium beenden, und Jo wird im kommenden Februar nach Canberra gehen, um dort “Deutsch” zu studieren.
Nun zu Barry und Rose. Barry arbeitet als Lager- und Logistikverwalter für Schulbücher und Ähnliches. Da er mit 16 anfing als Koch zu arbeiten, ist sein Essen einfach nur grandios.  
Rose arbeitet als Direktorin der örtlichen Grundschule. Ausserdem liebt sie es zu nähen. (Und sie ist auch ziemlich gut darin )
Natürlich gibts auch bald `ne Galerie, mit neuen Bildern von meiner Familie und meinem Zuhause.

(v.l.n.r. Stephanie – Barrys Tochter aus erster Ehe – Jo, Ben, Rose und Barry)

Hallo allerseits,
erstmal wieder eine Entschuldigung dafür, dass ich lange Zeit keinen neuen Eintrag machen konnte. In den letzten Wochen ist aber “ZU viel” passiert.
Examen, Familienwechsel, Wochenstress, Schulstress,…. – ja sowas gibt`s auch in Australien.
Wie gesagt, meine ersten drei Monate bei den Campbells sind rum…
Und ich bin jetzt schon `ne gute Woche bei meiner neuen Gastfamilie: den Rogers.
Aber all das werde ich nochmal in einem extra Eintrag schreiben.
Und soviel sei gesagt: Ich werdet nicht nur über meine neue Gastfamilie hören, sondern auch über indisches Neujahr, einen Segeltrip und viel mehr.

Hallo Besucher meiner Seite,
wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, ist seit über drei Wochen auf meiner Seite nichts passiert. Das liegt nicht an mir. Auf unserer Farm in Nilma außerhalb von Warragul haben wir häufig kein Internet und wenn es mal da ist, dann reichen die Kapazitäten (es wollen ja alle mal ins Internet) nicht aus, um Bilder hochzuladen. Deshalb sind die Fotos von Canberra und neue Berichte nicht online. Auch heute habe ich nur kurze Internetzeit, die nicht zum Hochladen genutzt werden kann. Ich bitte dies zu entschuldigen.
Da ich am 3. November planmäßig die Gastfamilie wechsle und dann in der Stadt wohne, wo es keine Netzprobleme geben soll, werde ich sicherlich in den folgenden Tagen meine Seite wieder pflegen können. Bis dahin geduldet euch bitte.
Macht`s gut
euer Michael

Bevor ich euch heute etwas über meinen Trip zur australischen Hauptstadt erzähle, möchte ich mich erstmal für meine lange Abwesenheit entschuldigen
(ich hatte wirklich viel um die Ohren ).
Canberra wird von den meisten Australiern als Hauptstadt nicht wirklich ernst genommen. 1914 als kleine Farmstadt gegründet, wurde sie als Notlösung für den Streit zwischen Melbourne und Sydney zur Hauptstadt gewählt. Da eine Farmstadt natürlich nicht als Kapitol ausreicht, musste selbstverständlich ein amerikanischer Architekt die Stadt vollkommen ummodellieren. Und ich muss ehrlich sagen, dass er seine Aufgabe mit Bravour gemeistert hat!
Canberra ist für eine Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern echt atemberaubend schön (90% der Stadt sind Parkanlagen!!!) und auch voller Museen.
Die wohl für mich persönlich interessantesten waren das “Australian War Memorial Museum” und das “National Museum”. Ich habe in beiden mehr als 6 Stunden verbracht, und mir wurde nicht langweilig
Die Canberraner sind sehr stolz auf ihre Museen und ihre Stadt und, nachdem ihr die Bilder gesehen habt, werdet ihr mit Sicherheit auch mit ihnen übereinstimmen!

Hallo an alle Besucher meiner Seite,
da ich jetzt ein paar Tage mit meiner Gastfamilie unterwegs bin und keinen Internetzugang haben werde, wird es keine neuen Tagebucheinträge geben.
Ich melde mich, wenn ich wieder in Warragul bin.
Liebe Grüße an alle und vielen Dank für die Gästebucheinträge.

Letztes Wochenende war es mal wieder soweit.
In einer diesmal kleinen Gruppe (4 andere Austauschschüler) ging es mal wieder nach Melbourne.
Diesmal wollten wir jedoch nicht zur Flinders Street, sondern zum Queen Victoria Market.
Vic Market, wie er von den meisten Aussies genannt wird, ist größer als ganz Neugersdorf, und beherbergt die verschiedensten Geschäfte und Verkaufsstände. Und auch viel zu viele Souvenierstände
Nachdem wir unseren Vormittag auf Vic Market verbracht haben, wollten Glenn (ein Australier, der nach Deutschland gehen wird) und ich hoch hinaus. Und zwar auf den 300m hohen Eureka Tower. Das Skydeck dieses Turmes ist eine der höchsten Besucherplattformen der Welt! Um auf die 88. Etage zu kommen, nimmt man einfach die schnellsten Fahrstühle der Südhemisphere (mehr als 9 Meter in der Sekunde).
Ausserdem gibt es auf dem Skydeck auch “The Edge”, eine Glasbox die 3 Meter seitlich aus dem Turm rausfährt. Das konnte ich mir ja natürlich nicht entgehen lassen!!!!!
Dann war der Tag auch schon wieder rum. Nachdem ich mich von den anderen verabschiedet hatte, hiess es für mich rein in den Zug und ab “nach Hause”.

Am letzten Wochenende (4.9.-6.9.) fuhr ich für drei Tage nach Forest Edge, um mich dort mit anderen (und auch zukünftigen) Austausch-Schülern zu treffen und auszustauschen.
Das Camp in Forest Edge liegt eine halbe Stunde nord-östlich von Warragul. Hier standen wir Inboundsstudents (alle, die nach Australien gegangen sind und hier für ein Jahr leben) als Ansprechpartner für alle zukünftigen Austauschschüler (Outbounds) und deren Eltern da.
Besonders toll war auch, dass wir schon erste Informationen für unsere “Rock to Reef Safari” erhalten haben. Unsere Reiseroute ist größer als ganz Europa, und wir durchreisen gerade mal die Hälfte Australiens!!!!
Wir beginnen unsere Reise in Melbourne. Von dort aus geht es an die Nordwestgrenze zwischen Victoria und Südaustralien. Dann fahren wir weiter nach Alice Springs und zum Uluru. Von Alice Springs nehmen wir einen Flug nach Cairns. Dann geht es die ganze Strecke am Great Barrier Reef runter nach Sydney. In Sydney nehmen wir dann wieder den Flieger, der uns nach Melbourne zurückbringt. Und von Melbourne fahre ich (natürlich werde ich gefahren ) dann mit Auto nach Warragul.
Auf jeden Fall war das Wochenende einfach nur klasse, die anderen und ich hatten sehr viel Spass
Selbstverständlich gibts auch  wieder ein paar Fotos, damit ihr eine kleine Vorstellung von unserem Camp in Forest Edge habt!

Am letzten Samstag bin ich mit meiner Gastfamilie auf Goldsuche gegangen.
Leider haben wir kein Gold gefunden, dafür aber die Stadt, in der man es finden kann: Walhalla
Walhalla ist eine der “ältesten” (gerade mal 170 Jahre alt) Städte Victorias. Sie liegt den Australieren besonders am Herzen. Wo früher einmal über 4.000 Menschen lebten, sind heute nur noch 20 übrig geblieben. Aber noch interessanter als die Stadt und die Natur drumherum sind die alten Goldbergwerke. Versteckt  hinter Mount Bobo beherbergt Walhalla eine der ertragreichsten Goldminen des 19. Jahrhunderts.
In einer kurzen 30 Minuten-Führung erfuhr man einiges über die alten Bergwerke (die man auch besichtigen konnte) und einiges über  das Leben der Goldgräber, von denen die meisten noch nicht einmal 21 (!) waren .
Nachdem die Führung zu Ende war, fing es leider an zu regnen.
Auf dem Weg nach Hause besserte sich meine Stimmung, da ich eines meiner “Australien Ziele” erreicht habe: “ein Verkehrsschild mit einem Känguruh” zu sehen. Zu meinem großen Erstaunen waren noch gleich zwei weitere Tiere drauf, die mindestens genauso australisch sind: ein Wombat und ein Koalabär.

Insgesamt -trotz des Regens- ein sehr gelungener Tag!

Letzten Samstag (gestern) ging es früh mit vier anderen exchange students (ein Franzose und drei Australier, die in ein paar Monaten ins Ausland gehen) mit dem Zug nach Melbourne. Nach 1 1/2 Stunden rasant holpriger Zugfahrt kamen wir in Melbourne an der Flint Street Station an. Dort lernte ich noch 5 andere Austausch-Schüler (unter anderem von Schweden, Norwegen und Japan) kennen.
Dann ging es gemeinsam auf eine kleine Tour durch die Straßen der Stadt. (sich ganz Melbourne an einem Tag anzuschauen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit, denn schon vom Stadtkern zum Stadtrand sind es 20 km.)
Die Atmosphäre der Stadt ist einfach nur unbeschreiblich, deshalb werde ich natürlich eine kleine Galerie anlegen, damit ihr einen Eindruck einer australischen Megacity mit 4,5 Millionen Einwohnern habt.

Nachdem ich am Samstag die Füße hochgelegt habe (und nebenbei im Garten meiner Gastmutter half), ging es Sonntag zu einem Familienausflug nach Phillip Island, auf eine der schönsten Rennstrecken der Welt.     

http://www.phillipislandcircuit.com.au/

An diesem Sonntag fand dort das 6-Stundenrennen der AllCars Series statt. Mit 50 Teams (über 300 Rennwagen) ist es eines der größten (wenn nicht sogar das größte) Rennen Australiens, neben dem Formel 1- Gran Prix in Melbourne .
Auf dem Weg nach Phillip Island erfuhr ich von meinem Gastvater (und der muss es ja wissen!), dass in Melbourne die Formel-1-Rennstrecke erst drei Monate vor dem Rennwochenende aufgebaut wird, sie also keine ständig existierende Rennstrecke ist. Der Rennparcour von Melbourne ist im Stadtpark und besitzt teilweise öffentliche Straßen. Diese werden dann für die gesamte Zeit (über drei Monate) gesperrt. Interessant was?!
Beim Rennen in Philipp Island war ich ein Teil des Wild Dogs Teams, dem Team aus Warragul, dem auch mein Gastvater angehört. Deshalb brachte er natürlich seinen Porsche- Rennwagen gleich mit. Mein Aufgabenbereich war von A wie Auto auffüllen bis Z wie Zeit messen gefächert.  Ich hatte also viel zu tun.^^
Da mir keiner glauben würde, dass ich 30 cm von der Rennstrecke wegstand, geschweige denn, dass ich in einem Rennauto mitgefahren bin, wird es natürlich auch eine kleine Galerie geben.
Jedoch kann ich diese erst im Laufe der Woche hinzufügen, habt also bitte Verständnis dafür.

Hoch soll er leben, hoch soll er leben, 16 mal hoch!!!!!
Mein 16. Geburtstag, und zum 3. Mal feiere ich im Ausland… in Australien!
Da es natürlich ein Aussie-Geburtstag für mich werden sollte, gab es (neben einem kleinen Schokokuchen) eine richtige australische Pavlova – ein aus gebackenem Eiweißschaum und mit viel Sahne und viel Früchten belegter Kuchen.
Weil es aber draussen ein wenig kühl war, gab es ein Indoor – Aussie – Barbecue. Und ein schönes Geschenk. Ein Buch über die australische Sprache, ein anderes mit australischen Fotografien. Da ihr sicherlich ein paar kleine Bilder sehen wollt, gibts auch `ne Galerie.

Hier wieder ein paar Neuigkeiten von mir. Leider kann ich nicht ganz regelmäßig schreiben, weil hier so viel mit mir und um mich heraum passiert, dass ich gar keine Zeit habe.
Nachdem ich euch ein paar kurze Infos zu meinem ersten Schultag gegeben habe, möchte ich heute noch einiges ergänzen.
Die Schule ist, wie gesagt hier etwas anders. Das heißt aber nicht, dass hier nur “gefaulenzt” wird und jeder machen kann, was er will. Es geht hier alles bloß ein bißchen freier und toleranter zu.
Um mich herum sind immer 3-5 Schüler, die mich ständig fragen “Hi Michael, wohin gehst du, können wir dir helfen?”
Ich gehe jetzt noch ein knappes halbes Jahr in die 10. Klasse (sicherlich um Sicherheit in der englischen Sprache zu bekommen), wobei ich in einzelnen Fächern Schüler der 11 Klasse bin. Zu meinen Pflicht-Fächern: Mathematik, Englisch, Science, Humanity, Sport  habe ich noch  Biologie, Fotografie und Kochen ausgewählt. Das Fach “Humanity”  ist ein “Mischmasch” aus Geschichte, Ethik und Geografie. In das Fach “Science” gehen Physik, Chemie und andere naturwissenschaftliche Fragen ein.
In Englisch müssen wir gerade eine Präsentation zu einem frei gewählten Thema erstellen. Ich habe mir das Thema “Afghanistan-Konflikt” ausgesucht, da “Afghanistan” sowohl die Deutschen als auch Australier berührt. Meine Klassenleiterin ist erstaunt, dass ich mir solch ein Thema gewählt habe, ich aber glaube, dass es gar nicht so schwer zu bearbeiten ist.
Wie ich schon geschrieben habe, werde ich mit dem Bus abgeholt. Dann dauert die Fahrt ca. eine halbe Stunde.
Zu Hause ist auch immer was los. So war ich schon mit zum Autorennen meines Gastvaters, habe andere Familienmitglieder kennengelernt, mich über verschiedene Themen unterhalten.
Ich wohne ca. 7 km von der Wildnis weg. Ihr glaubt gar nicht, wie faszinierend die Natur hier ist. Der Geruch der Eukalyptusbäume ist berauschend, leider sind die Koalabären kaum sichtbar, aber  zu hören. Die machen einen Krach, vor allem Nachts, wenn man nach einem anstrengendem Tag seine wohlverdiente Ruhe benötigt. Eukalyptusbäume, hier auch einfach Gum Trees genannt, gibt es hier wie Sand am Meer, sie sind so leicht entzündbar, dass es kein Wunder ist, dass es im letzten australischen Sommer zu den massiven Buschbränden gekommen ist.
Die Rinder auf unserer “kleinen Farm” sind so groß, dass ich noch keine Lust verspürt habe, sie hinter den Ohren zu kraulen. Aber ernsthaft, so große Rinder habe ich noch nie gesehn. Wahnsinn!
Das Essen ist hier ganz gut, aber an unser “deutsches Brot” kommt das “australische” nicht ran. Das schmeckt süß, sehr gewöhnungsbedürftig.    Aber ich werde es nun ein Jahr tapfer essen, genauso wie die Süßkartoffeln, die hier auf den Tisch kommen.
Die Schokolade hier schmeckt klasse. Ha, die ist was nach meinem Geschmack! :-) Ihr seht, bei den “süßlichen Speisen” vor Ort benötigt man (natürlich ich) unbedingt das “Gym” (Fitness-Studio). Dreimal die Woche darf ich das “Gym”  besuchen. Meine Gastfamilie hat mich hier für die Zeit meines Aufenthaltes in Warragul angemeldet. Im “Gym” habe ich einen Reporter vom regionalen Radio getroffen und kurz Small-Talk gehalten. Er hat mich zu sich ins Studio eingeladen, aber auch hier muss ich vorläufig absagen – Termine, Termine, Termine …  ich bin eben ein ganz gefragter Mann.

Heute möchte ich euch etwas über meinen ersten australischen Schultag erzählen, denn Schule ist nicht gleich Schule.
Ich musste “sehr sehr früh”, nämlich um 7:30 Uhr, aufstehen, mich duschen, Zähne putzen, Schuluniform anziehen, etwas essen und 5 nach 8 zum Bus gehen, der vor jeder Haustür wartet. Also rein in den Bus, ein wenig Small Talk mit dem Busfahrer (der jeden Schüler bei seinem Namen kennt), hinsetzen und auf die Ankunft an der Schule warten.
Die Schule selbst startet natürlich erst um 9, der Schüler könnte ja sonst unnötig gestresst werden.
Ich musste jedoch zuerst zum Direktor, da ich mit diesem meinen zukünftigen Stundenplan besprechen musste (Die Hälfte aller Fächer werden vom Schüler selbst gewählt, dabei gibt es Fächer wie Outdoor-Survival-Training, Metallbearbeitung, Kochen usw). Um nicht aus der Übung zu kommen, habe ich die Fächer gewählt, die ich auch später in Deutschland wieder haben werde. ( Allerdings musste ich noch nicht alle Fächer festlegen, also werde ich zu einem späteren Zeitpunkt 2 oder 3 “exotische” Fächer dazu wählen).
Dann ging es in die große Klasse (13 Schüler). Der Unterricht in Down Under ist sehr leger, die Schüler können Musik hören, sich unterhalten (solange sie nicht die anderen damit stören) und einfach aufstehen, um andere Schüler etwas zu fragen.
Die Pausen sind etwa 10 Minuten lang, wobei es zwei große Pausen gibt, die etwa eine halbe Stunde dauern. Das Schulgelände des REGIONAL COLLEGE WARRAGUL (so heisst meine Schule) ist sehr groß, weshalb das Hin- und Herlaufen in den Pausen sehr anstrengend ist.
Um 15:30 Uhr ist dann die Schule aus. Dann heisst es einfach nur rein in den Bus und ab nach Hause!!!

Wie versprochen erzähle ich euch heute etwas über meine “kleine” Weltreise. Es ging am 23. Juli los. Ich musste mit meiner Familie halb 6 aufstehen, damit wir zeitig genug in Frankfurt /Main waren ( Immerhin 7 Stunden Autofahrt).  Als wir dann endlich auf dem Flughafen waren, ging ich noch mit meiner Familie zum Abschied Essen. Dann war es soweit. Es war 21 Uhr, der Weg zum Gate war geöffnet. Und somit musste ich mich von meiner Familie verabschieden. Natürlich liefen da ein paar Tränen. Trotzdem ging ich mit Zuversicht durch die Sicherheitskontrolle, setzte mich ins Flugzeug und wartete auf den Abflug.
Wir starteten 22:30 Uhr, mit etwas Verspätung, gen Singapore, und auf mich warteten 12 Stunden non-Stop Flug. ( Wir flogen über Tschechien, Polen, Ukraine, Russland, das Kaspische Meer, Turkmenistan, Afgahnistan, Indien und über Thailand bis nach Malaysia).
Etwas müde, aber wohlauf landeten wir in Singapore, einer der größten Flughäfen der Welt, Und das stimmte auch. Wir fuhren mit einer kleinen Schwebebahn von Terminal 2 zu Terminal 3, und wir fuhren  immerhin 10 Minuten! Dort mussten wir noch 4 Stunden warten, ehe wir weiter bis nach Melbourne fliegen konnten.Der Flug von Singapore ging über das Outback Australiens bis nach Melbourne (Wir flogen 7 Stunden). Melbourne bei Nacht zu sehen, war einfach atemberaubend. Ein riesiges Meer aus Lichtern. Schließlich landeten wir um 5:49 Uhr Ortszeit in Melbourne. Es war inzwischen Samstag.
Dann hieß es raus aus dem Sicherheitsbereich, Koffer holen und ein Jahr in Down Under leben!

Nur noch zwei Tage, dann geht mein Flug von Frankfurt/Main (22.00 Uhr) aus los!

Ich fliege nach Singapur und von dort aus nach Melbourne. In Melbourne werde ich am 25. Juli um 06.10 Uhr Ortszeit landen. (In Deutschland ist dann noch der 24. Juli 22.10 Uhr – Ich fliege also in die Zukunft!)

Bis dahin habe ich noch einiges zu tun.

Da ich im australischen Club einen “Notgroschen” brauche, haben wir noch Traveller-Checks (400 A$) besorgt, damit mein Groschen sicher mit mir reist.

Mein erstes australisches Geld habe ich auch schon. Diese 100 A$ habe ich für den Notfall im Geldbeutel.
Im Moment muss man für 100 A$ ca. 60,00 Euro zahlen.

Ist jetzt zwar nur ein sehr kurzer Eintrag, aber der nächste wird ein ganz “Großer Eintrag”.

 Da werde ich euch etwas über meine halbe Weltreise und meine Ankunft in Down Under erzählen.

Heute möchte ich euch etwas über meine erste Gastfamilie erzählen: Die Campbells
Sie leben auf einer “kleinen” 12 ha Farm am Stadtrand von Warragul, Vic.
Mein Gastvater, Glenn Campbell, arbeitet als Geschäftsführer einer kleinen Privatschule. In seiner Freizeit fährt er Rennen mit einem Porsche , oder er kümmert sich um die 40 Rinder, die auf seiner Farm leben.
Meine Gastmutter Pam Campbell arbeitet als Nachhilfelehrerin  an einer Schule. Ihr Hobby ist ihr 2 ha großer Garten.
Mein Gastbruder Andrew ist 16 Jahre und ein begeisterter Tennis- und Schwimmsportler. Zurzeit geht er in die 11. Klasse. Ich habe auch noch drei andere Gastgeschwister, die aber nicht mehr zu Hause leben. Kathryn (25)  ist Logopädin und arbeitet in Warragul. Murray (23) studiert Informatik an einer Universität, lebt aber auch in Warragul. Elissa (19) studiert an der Latrobe University in Melbourne und ist die Ferien über zu Hause.

Eigentlich war ich ja bis Sonnabend (27.06.2009) der Meinung, dass ich meine Kumpels von der Schule erst diese Woche zu unseren letzten Lan-Party und
meine Sportfreunde von der SG Fortschritt Eibau (Gewichtheben) in diesem Jahr gar nicht mehr vor meinem Abflug in das Känguruhland sehe.
Aber ich habe nicht mit meinen Eltern gerechnet. Hatten sie doch alle meine Freunde zu einer Party eingeladen, ohne dass ich was wußte. Ich komme Nichtsahnend
gemeinsam mit meinen Kumpels aus der Nachbarschaft nach Hause, da schreit es mir am Gartentor entgegen “Überraschung”.
Alle standen sie da und begrüßten mich zu meiner eigenen Party. Einfach nur genial!

Endlich habe ich mein Visum! Ihr glaubt gar nicht wie nervenaufreibend das ist. Erst letzte Woche (19.06.2009) habe ich die Bestätigung meines Australienaufenthaltes
(AASES-Form) durch die australischen Behörden erhalten. Schnell haben wir sie der australischen Botschaft nach Berlin geschickt und dann passiert etwas Unerwartetes.
Am 25. Juni bekamen meine Eltern einen Anruf von der Botschaft, wo ihnen mitgeteilt wurde, dass auf der AASES-Form eine Zeile nicht ausgefüllt wurde, die aber für die
Erteilung des Visums unerlässlich ist. Die Australier hatten vergessen, mitzuteilen, wie lange für mich in Australien gesorgt wird. Oje, wir uns ans Telefon gehangen und ihr
glaubt es nicht, nach Australien telefoniert. Mühevoll haben wir das versucht zu erklären, was schief gelaufen war. Hatte dann alles geklappt mit unseren “spärlichen Englischkenntnissen”. Am nächsten Tag bekamen wir eine neue AASES per Mail, die wir sofort an die Botschaft weiterleiteten. Schon am nächsten Tag kam mein Pass mit
dem heißersehnten Visum nach Hause.

Hey, jetzt weiß ich, wo ich hinkomme. Habe heute alle Unterlagen aus Australien erhalten. Ich werde ca. 100 Kilometer südöstlich von Melbourne in der
Kleinstadt Warragul leben und zur Schule gehen. Meine Schule ist das “Warragul Regional College”. Habe mich schon auf deren Internetseite umgeschauen,
ist alles sehr vielversprechend.